Lernen

Stewart wohnt, gemeinsam mit seiner Schwester Rose, bei uns im Haus.
Sie werden zu Therapieschweinen ausgebildet.

Jedes Lebewesen lernt ein Leben lang, ob nun das Krokodil, der Hund, der Affe oder der Mensch - wir alle überleben, weil wir lernen. Was aber, wenn ein Verhalten erlernt wird, das für die Umwelt belastend oder gar gefährlich ist?  Es gibt viele Wege, um "unerwünschtem"Verhalten zu begegnen: das (Ab)strafen des Verhaltens mit dem Ziel, es zu reduzieren oder, im Idealfall ganz zu eliminieren. Die Gefahr bei dieser Methode ist zum einen, dass Strafen oft ängstigt. Einen Hund, der jagt, davon abzuhalten, dem nächsten Reh hinterher zu hetzen, erfordert deutlich massivere Maßnahmen, weil das Adrenalin, das beim Jagen ausgeschüttet wird, schmerzunempfindlicher macht. Wenn ein Hund beim Leinenführigkeitstraining zieht, reicht vielleicht ein weniger intensiver Impuls und da liegt die Krux: wir können nur vermuten, wie weit wir gehen müssen, damit die Strafe "funktioniert" - im Zweifel strafen wir lieber mehr, damit es "auch wirklich wirkt".  Strafen kann  sich aber auf das Vertrauensverhältnis auswirken und das wiederum ist fürs Training nicht wünschenswert. Was also ist die Alternative? Die Alternative ist nach dem WARUM zu fragen - und das ist ein weiterer Weg, der zum Ziel führen kann. WARUM zeigt der Hund dieses Verhalten? Jedes Verhalten hat eine Funktion, nach der Ursache zu forschen und sie zu beheben ist sehr viel nachhaltiger als das Behandeln der Symptome über das Strafen. Informieren Sie sich gerne unter "Verhaltensberatung" und "Workshops"  darüber, wie eine Verhaltensberatung bei Problemverhalten aussehen kann. 

Ich freue mich auf Sie!